Es folgen zunächst die Hinweise für (Pfingst-)Zeltlager (= Rucksack, Schlafsack etc.), am Ende dann noch separate Hinweise für Wölflings-Fahrten zum Wirberg.
Das Wichtigste nochmal hier oben:
– Rucksack. sonst Tasche, die gut zu tragen ist (ca 2 km!)
– Wer einen WK bekommen möchte (oder seine Kluft noch vervollständigen muss), sollte Nähzeug dabei haben
– Wer keine guten, festen Schuhe hat: Gummistiefel. Der Boden ist (zumindest nachts und morgens) nass, und wir haben einen Bachlauf am Platz.
– Keinen „Schnuckelkram“ mitnehmen; es braucht für die sehr kurze Reise auch sonst keine Verpflegung.
Wie geht man im Sommer mit Regen um? Man zieht sich wenig an! Kurze Hose (und kurz meint wirklich kurz, keine Bermuda-Shorts!), barfuß oder offene Schuhe/ Sandalen + Regenjacke! Denn jede lange Hose (und die meisten Schuhe) sind sonst schnell komplett nass = unbrauchbar. (Nasse Klamotten wärmen nicht mehr! Dafür scheuern sie ganz schnell die Haut auf)
Nur Aufbauteam:
– Arbeitshandschuhe (jeder seine eigenen!)
– Arbeitsgerät (Leatherman o.ä.)
– Kettensäge (wer den Schein hat)
Es folgt die Standardpackliste für Wölflinge… (Stand: 12. Mai 2015)
Grundregeln:
* Jeder ist für seine Sachen selbst verantwortlich (kein: „ich dachte, das nehmt ihr mit…“)
* Jeder packt seine Sachen selbst! Mama packen zu lassen ist in allen Altersstufen: peinlich. Wer mit den Pfadfindern wegfährt, muss seinen Kram selbst packen können.
* Alles Wichtige habt ihr direkt an
* ein Rucksack (zur Not Reisetasche) muss genügen; nicht noch zehn extra Beutel & Tüten – muss ca. 2 km getragen werden!
* ein kleiner Rucksack für Tagesausflüge / Geländespiele / Schwimmbad / Erledigungstransporte etc.
* Nur alte Klamotten, die dreckig werden dürfen! (betr. ja nur Schuhe und Hosen)
* Fahrtenhemd + Halstuch unbedingt kennzeichnen (Name / Initialen einnähen oder sticken)
Direkt anziehen:
Kluft (Fahrtenhemd, Halstuch, Taschenmesser, Fahrtenmesser [wer große Messerprobe hat], feste Schuhe), alte Jeans oder kurze Hose mit Gürtel
Feste Schuhe mit Schnürsenkeln oder Klettverschluss (wer hat: Wanderstiefel), keine Flipflops, Slipper o.ä.
Armbanduhr mit Zeigern (simpelstes Modell)
kleiner Block A7 oder einfach 2 gefaltete Blatt Papier (in Hemdtasche) und Bleistift (kein Kuli!)
Rucksack / Reisetasche: [Inhalt für 3 Nächte]
Kulturbeutel: Zahnbürste, Zahnpasta, kl. Fläschchen Seife/ Shampoo (hier können sich natürlich auch mehrere ein Shampoo, Zahnpastaetc. teilen – das spart wirklich Gewicht!), Pflaster, ggf. benötigte Medikamente (von den Betreuern gibt es keine Kopfschmerztabletten oder so Zeug); Nähnadel und Faden (wenn nicht im APB dabei)
1 mittelgroßes Handtuch
eine Ersatzhose (kurze Hose, wenn du die lange zur Kluft trägst, sonst umgekehrt = NUR 2 Hosen insgesamt, 1 lang, 1 kurz!)
einen warmen Pullover / Kapuzenpulli (wird übers Fahrtenhemd angezogen wenn es abends kühl ist)
3 Unterhosen, 3 Sockenpaare,
EPV-T-Shirt (Neukauf bei uns: 20 EUR)[a]
Jogginghose zum Schlafen (kein Schlafanzug oder Nachthemd)
Schlafsack (mit Temperatur-Komfortbereich bis ca. 2 Grad) [wir haben zu solchem Equipment ein eigenes Infoblatt! Sehr wichtig, bevor man Geld ausgibt][b]
Isomatte (außen an den Rucksack binden, nicht baumelnd)
Badhose / Badeanzug
1 paar offene Schuhe (Sandalen, Badelatschen – was nass werden kann)[c]
Krankenversicherungskarte (wir nehmen die NICHT in Verwahrung. Bitte in einem Rucksack-Fach verstauen – oder zuhause lassen, wir kriegen im Zweifelsfall auch ohne diese Plastikkarte jeden verarztet, Sie müssen dann ggf. die Karte nachreichen)
Taschenlampe (am besten einfache Stirnlampe)
Regenjacke (am besten: Juja) [wir sind die ganze Zeit draußen!]
Nur das Nötigste einpacken und nicht mehr, als ihr selbst gut tragen könnt, und zwar auch über eine längere Strecke!
Kleiner Rucksack für Ausflüge:
1 PET Flasche / Feldflasche / Trinkflasche (für Tee/Wasser bei Ausflügen)
Was zum Spielen und Beschäftigen (Lesebuch, Karten, Rätsel- und Witzebuch o.ä.)
Essgeschirr (Teller, Tasse, Besteck), in eigenem Tragebeutel (normale Stoff-Einkaufstasche; auf einigen Lagern/ Fahrten haben wir schon extra Geschirrbeutel dafür gebastelt); dazu im Stoffbeutel 1 Geschirrtuch (kennzeichnen!)
Busfahrkarte (Clever Card, ab 5. Klasse)
Was bitte nicht mitgenommen wird (und was wir sonst in Verwahrung nehmen müssen…):
Handy (!!! ohne Ausnahme)
Gameboy / PSP o.ä. ,
Kaugummi, Süßigkeiten, Chips etc. (wir sorgen für alle! Es wird u.a. selbstgemachte Gummibärchen geben)
Anmerkungen:
[a] = EPV-T-Shirts sind leider nur noch ab Größe M vorhanden; wir nehmen daher ins Zeltlager einige in Größe M zum kostenlosen Leihen mit. Auch wenn der Schlumpf darin versackt – hilft aber dem Zusammengehörigkeitsgefühl.
[b] = Bitte unser Infoblatt dazu beachten. Es geht wirklich um die Temperaturangabe „Komfortbereich“, nicht etwa „Extrem“ – hier wird viel Schindluder gerade bei Discountern getrieben.
[c] = Schuhe die nass werden dürfen können auch einfache alte Stoffturnschuhe sein. Die sind dann aber nass und bleiben es auch während des ganzen Lagers. Aber bei Kanutouren z.B. ist das bewährt – es quatscht zwar die ganze Zeit in den Schuhen, aber sie sitzen fest am Fuß; ideal daher auch für Flusswanderungen etc.
Besondere Hinweise für Wölflings-Mütter:
* Fehlt da oben nicht allerhand in der Rubrik „Rucksack“? Z.B. T-Shirts/ Unterhemden, Waschlappen…. ? – Nein! Das ist der in 30 Jahren Jugendarbeit empirisch ermittelte tatsächliche Bedarf. Das eine Pfadfinder-T-Shirt reicht fü die 3 Tage! Waschlappen wird nie benutzt…. etc. Aber das was wir aufgeschrieben haben, das braucht es auch. (Trotzdem hat fast nie jemand das Nähzeug und den Bleistift dabei!)
* Wir tragen auf Fahrten und in Zeltlagern immer Kluft, d.h. Fahrtenhemd oder, wenn es heiß ist, unser EPV-T-Shirt. Daher braucht es keine anderen T-Shirts, Pullis etc. zum Wechseln. Ein dicker Pulli zum Überziehen, wenn es kalt wird, + eine Jacke (im Sommer reicht meist Regenjacke) – mehr nicht!
* Schuhe: wir brauchen ein Paar Schuhe zum Laufen (richtig laufen, Tageswanderung!), die müssen stabil und fest und trocken sein; daher emphiehlt es sich, noch ein zweites Paar ganz simpler offener „Latschen“ mitzunehmen, die Wasser vertragen. Stoffschuhe sind z.B. schon beim nächtlichen Gang zum Klo sofort nass (weil Wiesen in Deutschland nachts eben immer tau-nass sind).
* „Ich packe meinen Koffer“: bitte lassen Sie Ihre Kinder den Rucksack unbedingt selbst packen. Sie können gerne alles hinlegen, aber das Packen müssen die Kinder selbst übernehmen – denn im Zeltlager müssen sie es auch alleine hinbekommen und sie müssen wissen, wo was ist. Es ist wirklich keine Hilfe, wenn Sie den Kindern das abnehmen, das führt immer zu großer Verzweiflung im Lager und maximalem Chaos am Abreisetag!
*Taschengeld? Nein: es gibt schlicht gar keine Möglichkeit es (sinnvoll) los zu werden. Deshalb steht kein Taschengeld auf der Packliste.
Hinweise zu Wirberg-Fahrten:
Abweichend von den oben genannten Dingen gilt bei den Fahrten auf den Wirberg (jährliche Wölflingsfahrt):
*Es braucht keinen Rucksack, wir fahren bis ans Haus. Auch schmächtige Wölflinge müssen sich also nicht fürchten.* Bettwäsche statt Schlafsack. Wer unbedingt Schlafsack nutzen möchte (wg. des Pfadfinder-Feelings) benötigt trotzdem Spannbetttuch und Kopfkissenbezug wg. der Hygiene, die Bettdecke räumen wir dann weg. Bettwäsche kann zur Not auch vor Ort geliehen werden, kostet aber.
* Ausnahmsweise und nur hier braucht es kein eigenes Essgeschirr!
* Hausschuhe oder dicke Socken: Im Haus gilt absolutes Straßenschuhverbot.
* Winterklamotten: Handschuhe, Mütze – wir sind wie immer bei jedem Wetter draußen, auch mehrere Stunden.
* Alles andere von oben (Zeltlager, Hajk) gilt auch bei Fahrten in feste Gemäuer: absolutes Handyverbot, keine Süßigkeiten (auch keinen Nikolaus! Das hatten wir schon und hat für richtig viel Neid gesorgt), Chips oder ähnliches (wir stellen alles Benötigte selbst her oder kaufen für alle ein).